Raymond Cartier

französischer Journalist und Schriftsteller; Mitbegründer der Wochenzeitungen "Sept Jours" und "Paris Match"; Veröffentl. u. a.: "50-mal Amerika", "Die Welt - woher sie kommt, wohin sie geht", "19-mal Europa", "Der Zweite Weltkrieg"

* 13. Juni 1904 Niort

† 8. Februar 1975 Paris

Wirken

Raymond Marcel Ernest Cartier wurde am 13. Juni 1904 in Niort (Deux-Sèvres) als Sohn eines Industriellen geboren. Er besuchte das Collège de Bressuire und studierte Literaturwissenschaften in Paris. Noch während seiner Studienzeit kam er zum Redaktionsstab des "L'Echo de Paris", dessen Chefredakteur er von 1931-37 war. In gleicher Eigenschaft arbeitete er von 1937-40 für "L'Epoque" in Paris.

Nach der französischen Niederlage 1940 ging C. nach Lyon, wo er einer der Mitbegründer der Wochenzeitung "Sept Jours" war, die 1943 von der Vichy-Regierung verboten wurde. Nach der Befreiung wurden die Zeitungen, denen er früher in Paris angehört hatte, erneut konfisziert, diesmal von den Kommunisten.

Darüber verärgert, gab. C. zunächst die Arbeit in der französischen Presse auf und ging auf eine Weltreise, die ihn über Indien, Indochina, China und Indonesien schließlich nach Nordamerika führte. Von diesem Lande, das er im Juni 1947 in ...